ARMIN MATTICH
Christliche Mystik
Seelen gewisse Erinnerungen schenkte. Maya erinnerte die Seelen daran, wer sie waren, was sie ausmacht und manchmal auch wohin ihr Weg noch gehen wird. Diese Erinnerungen veränderte die Persönlichkeit in kürzester Zeit. Oft waren es Erinnerungen an frühere Leben, an besondere Umstände und längst vergessene Situationen. Gott zeigte Maya, wer von den Besuchern eine höhere Aufgabe hatte und wer noch eine bekommen sollte. Von dieser Art zu heilen hatte ich bis dato noch nichts gehört. Ihre Art zu heilen war gänzlich unbekannt und ist kaum Begrenzungen unterworfen. Maya sah wie Probleme entstanden. Sie sah die genauen Umstände, die genauen Zeiten und die genauen Orte und wie sich diese Einflüsse zu einem Problem formierte und letztendlich als Begrenzung im Menschen in Erscheinung trat. Auch die Entstehung der verschiedensten Krankheiten konnte Maya Storms auf diese
Mayas Heilungen und Unterweisungen
Maya Storms wurde 1924 geboren und erinnerte sich schon als Kind teilweise an ihre früheren Leben. Sie war schon früh auf der Suche nach ihrem Ursprung und wurde schnell eine innige Gottsucherin. Sie erleuchtete vollständig in ihrem fünfzigsten Lebensjahr und arbeitete seit dieser Zeit in einer unvergleichlichen Art und Weise als Medium und Heilerin. Ihre Arbeit wurde von so vielen Wundern begleitet, dass man unwillkürlich einen Bezug zu biblischen Propheten herstellte. Ihren Nachhauseweg zum himmlischen Vater beschritt sie im Alter von 91 Jahren voll bewusst und recht entschlossen.
Sie half und heilte die Menschen auf eine sehr effiziente Art, indem sie den
  © by Armin Mattich
geholfen hatte. Es gab eine weitere Art, wie Maya den Menschen half. Diese Art war eine weitere Bestimmung von ihr, die sie ebenfalls mit Hingabe erfüllte. Manchmal übernahm sie das Karma der Menschen und hielt diese zerstörerische Altlast in sich fest zusammen, bis diese gänzlich entkräftet war und den gepeinigten Menschen nicht mehr Schaden konnte. Dann übergab sie diese kraftlose Hülle Christus. Dieser Vorgang konnte Tage, Wochen oder sogar Monate dauern, bis die unreinen Geister gänzlich wirkungslos wurden. In dieser Zeit ging es Maya nicht so gut und manchmal musste sie hart um ihr Leben kämpfen. Es dauerte viele Tage bis sie sich allmählich erholte und wieder zu Kräften kam. Einmal fragte ich Maya, wie lange es dauern könnte, wenn sie sich zu viel auflädt, bis sie wieder auf die Beine kommt. „Wenn ich wieder auf die Beine komme, dann kann das schon mal zwei Jahre dauern“. „Armin weißt du, Christus sagte es deutlich zu den Menschen“:  „Der eine trage die Last des anderen.“ „Dieser Akt der Nächstenliebe ist ohnehin nur mit Gottes Hilfe möglich.“ Es gibt noch einige wenige Personen, die zu der auserwählten Gruppe Gottes gehören, deren Aufgaben auch die Übernahme von Karma beinhaltet. Es ist für diese Gruppe eine Form Gnade, diesen Akt der Nächstenliebe ausüben zu dürfen.

Mayas Heilungen
Sie konnte beinahe jedem Menschen helfen und viele Krankheiten in Rekordzeit heilen. Wenn sie eine Krankheit nicht sofort heilen konnte oder durfte, so veränderte sie rasch die Lebensumstände ihrer Besucher, sodass diese in den nächsten Wochen all das erwerben konnten, was sie zu ihrer Heilung benötigten. Doch ein besonderes Geschenk gab Maya ihnen sofort mit auf den Weg: Sie vergrößerte den inneren Frieden ihrer Besucher. Nur Personen, die ihre Süchte mehr liebten als ihre Gesundheit, heilte Maya nicht sofort, denn für diese Personen hatte sie eine andere Rezeptur, eine andere Reihenfolge der Hilfestellungen und eine andere Geschwindigkeit, für ihre Heilung parat. Diese Personen sollten zuvor noch alten Bekannten, die sie aus alten Leben kannten, vergeben und sie sollten sich selbst vergeben. Als Folge eines gesteigerten inneren Friedens wuchsen einige menschliche Eigenschaften rasch auf ein höheres Niveau. Man konnte regelrecht mitbeobachten, wie Besucher schnell aus ihrer eingeschränkten Lebenssituation herausfanden und ihre neue Freiheit sofort genossen. Durch den größer gewordenen inneren Frieden reduzierten sich zusehends die Krankheitssymptome und die gewachsenen menschlichen Eigenschaften nahmen sogar den Krankheiten die Grundlage.
Weise sehen. Ihre Hellsicht schien ohne Grenzen zu sein. Es kam vor, dass sie besondere Personen mit ihren alten Namen aus früheren Leben ansprach und ihre Erinnerungen daran mit der betreffenden Person teilte. Das tat Maya dann, wenn die Seele und auch die Persönlichkeit eine höhere Aufgabe in dieser Welt zu erfüllen hat. Manchmal bewegte sie ihre Hand zur Seite, als ob sie etwas wegwischen wollte und sagte: „Das brauchst du nicht mehr.“ Und die Heilung war bereits geschehen. Nur die wenigsten Besucher verstanden, was wirklich geschah. Über vollbrachte Heilungen hat Maya nicht gesprochen. Man erkannte nur durch das Fernbleiben alter Probleme, dass sie wohl wieder
Mayas Unterweisungen
Maya wurde nicht immer verstanden, denn einige Besucher hatten ein festgefahrenes Weltbild und sie konnten sich kaum etwas außerhalb davon vorstellen. Oft sprachen ihre Besucher von Energien, die sie offensichtlich für eine Voraussetzung ihrer Hilfe hielten. Im Weltbild dieser Besucher war einfach noch keinen Platz für Personen wie Maya und solch einem riesigem Heilvermögen. Die Besucher konnten sich einfach nicht vorstellen, dass Maya ihre Zukunft in kürzester Zeit völlig ändern konnte. Auch brauchten sie gelegentlich Hilfe um ihre Anliegen zu verbalisieren. Dieser Umstand hatte
Maya liebte es durch Erinnerung zu heilen. Dies bedeutet auch, dass die Seelen der Besucher sich spontan an krankmachenden Umständen erinnern konnten und sie die Gelegenheit bekamen, eine konstruktivere Haltung einzunehmen. Manchmal konnte sogar die Persönlichkeit diese Umstände sehen und eine bessere Haltung einnehmen. Leider kam es vor, dass weder die Seele noch die Persönlichkeit bereit waren, ihre geistige Haltung ins positive zu ändern. In solchen Fällen erwähnte Maya den Besuchern gegenüber nicht, dass ihre Seelen die ihnen angebotene Hilfe ablehnten. Offensichtlich gibt es auch eine passende Zeit für eine geistige Befreiung.
natürlich auch einen Grund, denn wer Mayas Haus betrat, war einem riesigem Licht ausgesetzt, das die Besucher ein stückweit befreite, aber auch manchmal ihren Verstand etwas überforderte. Manche Personen verstanden einzelne Wörter nicht mehr, andere wussten schon nicht mehr aus welcher Stadt sie kamen und wieder andere wussten nicht mehr, warum sie in die Niederlande reisten. Oft hörte ich, wie Maya zu ihren Besuchern sagte: „Nenne es, nenne es.“ Natürlich wusste ich, dass Maya mit der Seele der Besucher sprach und diese zu einer Aussprache aufforderte. Viele Seelen schämten sich und wollten nicht vor Maya erscheinen und noch weniger sich vor ihr offenbaren. Sie wussten sehr wohl, wie tief Maya schauen konnte und wollten genau diese Situation vermeiden. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die sie erkannten, dass ihnen möglicherweise eine Last genommen wird.
Anfangs begleitete ich noch Besuchergruppen zu Maya und durfte miterleben, wie schnell Mayas Besucher wuchsen und genau dieselbe Hilfe bekamen, die auch ich einst bekam. Maya liebte es, die Gnade Gottes zu überbringen und ihre Besucher wieder mehr in die Lebendigkeit zu führen. Maya ließ die Menschen in ihrer eigenen Geschwindigkeit wachsen, so wie es ihrer Natur entsprach. Sie freute sich, wenn sich das Bewusstsein ihrer Besucher entfaltete und diese wieder Freude an ihrem Leben empfanden. Maya war regelrecht ergriffen, wenn sie beobachtete, wie authentischer und unabhängiger die Menschen doch wurden. Für mich sah es so aus, als ob Maya ihre Besucher immer wieder aus den Händen eines unsichtbaren Feindes riss und sie heilte. Allmählich wurde den Menschen klar, dass Maya über eine derart große Kraft verfügte und Personen aus dem tiefsten Verlies befreien konnte. Es kam vor,
wenn ich eine umfassende Frage stellte,dass sie einfach sagte: „Armin, willst du das bitte herausfinden“. Maya wusste genau, dass ich mich sehr bemühen würde und die erwünschte Antwort suchen und wohl auch finden würde. Auf diese Weise förderte sie meinen Forschergeist und meine Eigenständigkeit. So hat Maya auch mein Unterscheidungsvermögen geschliffen. Maya sorgte stets dafür, dass ihre Freunde schnell wuchsen, sodass diese ihre Bestimmung zur rechten Zeit erfüllen könnten.
Mayas Hilfe und Unterweisungen waren stets von viel Freude und Humor erfüllt. Man kann sagen, den größten Humor findet man bei erleuchteten
Manchmal sprach Maya darüber, was Menschen bewegt sogar Gnade abzulehnen. Sie sagte dazu, es läge an den Schatten auf der menschlichen Seele, die eine Person permanent daran hindere authentischer zu leben. Sie sagte, dass Betroffene noch etwas Zeit bräuchten. Solch Einschränkungen sah Maya leider all zu oft.
Sobald Maya eine Person sah, sah sie meist auch ihre Gedanken, die guten und die schlechten Gedanken. Doch um umfassender zu schauen, benötigte Maya etwas mehr Zeit. Doch dann konnte sie auch die Absichten einer Person sehen und sie sah wohin die beabsichtigten Taten führen würden. Wenn Maya hinschaute, dann konnte man nichts mehr vor ihr verstecken, so sehr man sich auch bemühte, es gelang nicht. Deshalb konnte Maya fast immer die wahren Hintergründe von vorhandenen Beschwerden aufdecken und wenn Maya diese Hintergründe schon mal aufgedeckt hatte, dann wollte sie diese auch gleich mildern. Es konnte geschehen, dass ein Besucher auf Maya zuging, um sie zu begrüßen und feststellte, dass sein Problem bereits verschwunden war. Natürlich erklärte Maya ihren Besuchern auch, warum ihnen einmal ein Teil des Körpers schmerzte und, warum ihre beruflichen Vorhaben nie gelungen sind. Sie teilte ihnen mit, was noch alles geschehen müsste, damit ihr berufliches Vorhaben gelingen und Bestand haben können. Maya erkannte mühelos selbst entfernte Ziele einer Person.
Maya empfand eine extrem große Liebe zu Christus und den Menschen. Sie konnte es kaum ertragen, wenn Personen am Ende waren und kaum mehr Sinn in ihrem Leben sahen. Oft fing sie spontan an zu beten und bat Gott um Hilfe, sie bat ihn voller Inbrunst darum, der betreffenden Person eine Erleichterung zu schenken. Maya war nie zu müde zu beten. Ihre Gebete fanden stets Gehör vor Gott. Man könnte glauben, Maya wusste, wann ein Gebet Gehör fand und wann nicht. Doch so war es nicht, denn es liegt wohl am Lichtgehalt der betenden Person. Man könnte auch sagen, es kommt darauf an wer betet.
Personen. Aber nicht nur die Freude und den Humor, sondern auch die Ernsthaftigkeit ist bei erleuchteten Personen sehr ausgeprägt. Maya sagte öfter zu ihren Freunden, wenn nichts mehr hilft, dann hilft Humor. Die Freude und der Humor bieten dem Licht im Menschen kein Hindernis und die konstruktiven Eigenschaften können dann schneller zum Ausdruck gebracht werden. Wir sollen stetig für die Belange unserer Mitmenschen beten, weil wir nicht wüssten, wann Vater unsere Gebete erhören würde. Genau dies konnte ich mehrfach miterleben. Maya sagte uns öfter, sie würde am letzten Tag noch einen Baum pflanzen.
Maya informierte uns, dass die Zeit der falschen Propheten gekommen ist und diese nicht erkannt werden. Aber auch, dass diese Personen wirklich glauben das Richtige zu tun und ihre Mitmenschen in die Unwissenheit und leider auch in die Dunkelheit ziehen. Wir sollten besonnen bleiben und auf keinen Fall einen Lichtverlust riskieren und wir sollten stets bedenken, dass auch die dunkle Seite heilen kann. Sie sagte eindringlich: „Lernt zu unterscheiden.“ Maya gab einzelnen Schülern noch wichtige Informationen über die Zeit der Wiederkunft Christi und was noch zuvor zu tun ist, bevor der große Tag Gottes anbricht. Sie nannte diesen Tag auch den „Tag der Gnade und der Freude“. Deutlich schilderte Maya, wie groß die Freude sein wird, wenn die Menschen diesen Tag erleben werden. Sie sagte, dass unser jetziges Bewusstsein zu klein sei, um zu ermessen, wie groß die Freude an dem Tag sein wird und sie sagte, dass die Personen, die wirklichen in der Liebe bleiben, die höchsten Freuden erfahren werden.
ARMIN MATTICH
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