ARMIN MATTICH
Christliche Mystik
Wie Erleuchtung beginnt:
Die südamerikanischen Schamanen gehen bewusst an die Entfesselung, die Reinigung und die Erleuchtung heran. Sie nutzen gerne psychoaktive Pflanzen um die menschliche Psyche zu dämpfen, sodass die beruhigte menschliche Psyche nun weniger die irdische Lebenskraft drosselt. Diese nun freier werdende Lebenskraft hilft dem Körper sich zu regenerieren und heilt ihn zunehmend. Diese Kraft eliminiert außerdem Krankheitserreger, wodurch weitere Lebenskraft im Menschen frei wird. Diese Kraft lässt den menschlichen Körper in einem neuen Licht erscheinen und wirkt ausgleichend auf die beiden anderen Bestandteile, die ebenfalls dadurch erhellen. Wird die Lebenskraft zunehmend stärker, so kann diese Kraft eine eigene Dynamik annehmen und gewissermaßen selbstständig werden. Solch eine selbstständig gewordene Lebenskraft kann eine Hypophyse leicht öffnen. Auf diese Weise schreitet die Erleuchtung der südamerikanischen Schamanen voran und entfesselt weiter Kräfte in ihm. Der Schamane reinigt sein körperliches Geflecht mit Hilfe von psychoaktiven Pflanzen.
Wenn in einem Bereich des Menschen, das innere Licht zu gering geworden ist, so kann das fehlende Licht, mit dem Licht aus einem anderen Bereich, weitgehend ausgeglichen werden. Das heißt, ein Defizit im physischen Körper wird mit dem inneren Licht des emotionalen Geflechts oder mit dem Licht aus dem mentalen Geflecht ausgeglichen, so dass alle Funktionen des Körpers nahezu uneingeschränkt weiterarbeiten. Dasselbe gilt für die zwei anderen Bestandteile, das emotionale Geflecht und das mentale Geflecht. Nur wenn in allen Bestandteilen an denselben Entsprechungen (Stellen) ein Lichtdefizit entstanden ist, kommt es zu Ausfällen. Der Umkehrschluss lässt die Idee zu, dass man mit dem übertriebenen Reinigen nur eines Bestandteiles erleuchten kann. Der Schwerathlet erwirkt mit seinem extremen Training eine große Reinigung seines Körpergeflechts, das nicht nur aus seinen Zellen,
© by Armin Mattich
Der Sportler reinigt ebenfalls sein körperliches Geflecht und schreitet in seiner Erleuchtung voran, doch er tut das unbewusst und weiß nicht, wohin ihn seine körperlichen Anstrengungen führen werden. Er trainiert und baut stetig seine Körperkräfte auf, wodurch seine ätherischen Kräfte dynamisch werden können und dann stark auf die beiden anderen Bestandteile (Geflechte) einwirken. Diese Lebenskraft mit ihrem ätherischen Anteil öffnet allmählich die Hypophyse des Sportlers und treibt so seine Erleuchtung voran.
Im indischem Ta.-System oder dem chinesischen Ka.-System geschieht ähnliches. Denn beide Gruppen nutzen ihre emotionalen Kräfte und fordern stetig mehr Lebenskraft an, bis ihre ätherischen Kräfte wachsen, dynamisch werden und dann eine gewisse Selbstständigkeit bekommen. Diese dynamisch gewordenen Kräfte wirken ebenfalls auf die beiden anderen Bestandteile (Geflechte) ein und gleichen deren Defizite nahezu aus. Der dabei wachsende ätherische Teil der Lebenskraft öffnet auch hier die Hypophyse des Menschen. Diese Öffnung steigert die körperliche Wahrnehmung ums mehrfache und bringt zusätzlich mehr Licht hervor.

Der Musiker, der permanent seine Gefühle ausdrückt, beginnt von der emotionalen Seite her zu leuchten. Der Musiker erleuchtet jedoch selten durch seine Tätigkeit, weil er es liebt, seine Gefühle auszudrücken und dadurch unbemerkt seinen Verstand weniger nutzt.

Der Atemschüler hingegen reinigt mit seinen Atemtechniken entscheidend sein emotionales Geflecht und befreit mit seiner Tätigkeit seine Lebenskraft grundlegend. Eine befreite Lebenskraft öffnet allmählich die Hypophyse und beginnt den Menschen zu erleuchten und bringt ihm gewisse Fähigkeiten zurück.

Der Gelehrte nutzt gerne seinen Verstand und liebt es, diesen einzusetzen, bis er sein mentales Geflecht gereinigt hat und es aufleuchtet. Der in der Höhle Meditierende nutzt ebenfalls seine Gedankenkraft bis er hellsichtig wird und seine Erleuchtung beginnt. Auch bei ihm wird die Lebenskraft selbstständig und öffnet mit dem ätherischen Anteil allmählich die Hypophyse. Sein zusätzliches Licht und seine zusätzliche Kraft im mentalen Geflecht wirken auf die anderen Geflechte ein und gleichen vorhandene Defizite aus. So können alle Funktionen des Körpers nahezu uneingeschränkt weiterarbeiten.

Der Hypnotiseur hilft seinen Klienten schmerzhafte und reduzierende Verbindungen in ihrem Verstand zu klären und diese zu transformieren. Diese Therapieform reinigt das mentale und emotionale Geflecht und entfesselt dort zusätzliches Licht und Kraft. Dieses Licht und diese Kraft wirken auf alle Geflechte ein und gleichen vorhandene Defizite nahezu vollständig aus. Diese befreite Lebenskraft öffnet ihrerseits die Hypophyse des Klienten und bringt mit ihrem zusätzlichen ätherischen Anteil verlorene Fähigkeiten wieder zurück. Diese Psychotherapie trägt zur Erleuchtung bei und ist dabei sehr leicht zu dosieren.

Der Yoga-Praktizierende nutzt bewusst alle drei Arten der Reinigung. Er nutzt die körperliche Bewegung, den zielgerichteten Atem und trainiert seine Konzentration bis er seine Bestandteile oder Geflechte gereinigt und seine Lebenskraft eine eigene Dynamik entwickelt hat. Die dynamisch gewordene Lebenskraft öffnet allmählich seine Hypophyse, worauf er allmählich erleuchtet.

Doch bevor sich eine Hypophyse öffnet, sollte zuvor die Seele des Menschen gereinigt sein, so dass aus einer beginnenden Erleuchtung keine Überforderung wird. Aus diesem Grund wird in allen spirituellen Schulen der Welt zuerst die Seele gereinigt, bevor die Persönlichkeit Erleuchtungsversuche unternehmen kann. Eine Reinigung der Seele besteht zunächst darin, im täglichen Leben auf destruktive Ausdrucksformen zu verzichten und ausschließlich konstruktive, lebensbejahende Ausdrucksformen umzusetzen. Dann wird aus der beginnenden Erleuchtung auch ein heiliges Ereignis.

Wirkungen des inneren Lichtes:
Menschen können auch unabsichtlich ihre Erleuchtung beginnen. Das kann geschehen, wenn Personen auf bestimmte Medikamente stark reagieren, wenn sie ungeeignete Übungen exzessiv praktizieren oder wenn sie eine spirituelle Reife entwickelt haben, worauf die Erleuchtung ein natürlicher Folgeprozess ist. Es gibt auch Personen, deren Vorsehung ihre Erleuchtung in ihrem Leben beinhaltet. Sowie die Erleuchtung begonnen wurde, ob nun absichtlich oder nicht, treten gewisse Reinigungssymptome auf, die in der ganzen Welt identisch sind. Das Licht, welches die Symptome auslöst, kommt aus einem Geflecht, das natürlich massiv auf die anderen Geflechte einwirkt.

Sowie sich eine große Lichtmenge im menschlichen Körper ausbreitet, beginnt eine Kraft im Körper zu vibrieren. Diese Kraft vibriert zunächst an einzelnen Stellen, doch dann breitet sich die Vibration im ganzen Körper aus und belebt den Körper. Erst ist es nur eine Kraft, die im Menschen vibriert, doch bald darauf fängt der Körper genauso an zu vibrieren und er beginnt zu schwingen. Das Schwingen lässt sich durch körperliche Berührungen ebenfalls übertragen. Ab dann beginnt der menschliche Körper auch zu zucken und manchmal auch zu beben. Sind Personen solchen Lichtmengen ausgesetzt, so fallen sie schnell um und zeigen weitere körperliche Symptome, die aus dem Zentrum ihres Körpergeflechts kommen. Es gibt noch weitere körperliche Symptome, wie z.B. permanentes Husten, rote Hautflecken, sichtbar werdende Tätowierungen oder Handlinien, eine Veränderung der körperlichen Form, bis hin zu Spontanheilungen u.v.m. All das sind Reinigungssymptome, die aus dem Körpergeflecht stammen. Das Zentrum dieses Geflechts ist der Solarplexus, das jede Form der Bewegung ermöglicht, das Nervengeflecht koordiniert und bringt eine körperliche Wahrnehmung hervorbringt, die man spüren nennt.

Reinigungssymptome, die aus dem emotionalen Geflecht kommen, betreffen stets die Wahrnehmung des Fühlens und die entsprechenden ätherischen Kräfte des Menschen. Diese Kräfte destabilisieren schnell mal vorhandene Emotionen, indem sie diese ums Vielfache verstärken können. Solche Zustände werden oft als „eine wilde Fahrt auf einer emotionalen Achterbahn“ beschrieben. Da taucht eine unerwartet große Freude im Menschen auf und im nächsten Moment taucht eine Traurigkeit auf, die sich ebenso wenig erklären lässt. So wie sich das Licht im emotionalen Geflecht vermehrt, so beginnen betroffene Personen wieder mehr zu fühlen. Sie fühlen ihren Gemütszustand deutlicher, sie fühlen ihre körperlichen Schmerzen intensiver und sie fühlen auch die Probleme anderer Personen, die sie oftmals für ihre eigenen Probleme halten. Diese Personen können Teile ihrer Zukunft fühlen und sie können ihr Herz wieder wahrnehmen. Sie fühlen wieder ihre Wünsche und Bedürfnisse und sie können sich wieder an ihre alten Ziele erinnern. Solche erweiternden Umstände bringen betroffene Personen schnell mal aus dem Gleichgewicht, denn sie fühlen auch das, was sie bedrängt und sie schon lange belastet. Solche Reinigungssymptome stammen aus dem emotionalen Geflecht. Das Zentrum dieses Geflechts ist in der Mitte der Brust.

Wenn das Licht im mentalen Geflecht zunimmt, dann wachsen alle Mentalkräfte und die mentalen Arten der Wahrnehmung. Diese Kräfte und Wahrnehmungen bringen unterschiedliche Reinigungssymptome hervor, die auf den Menschen und auf sein Gemüt einwirken. Manchen Personen wird es schlecht, wenn sie an ihre unangenehmen Erlebnisse denken. Solche Reaktionen tauchen unerwartet auf und erinnern in ihrer Art an Allergien. Betroffene Personen scheinen manchmal bei diesen Gedanken ihre Fassung und Orientierung zu verlieren. Einblicke dieser Art können schon mal zu aufklärenden Visionen führen, wodurch ihnen noch schlechter werden kann. Auch die Konzentration scheint im Menschen immer wieder mal abzusacken. Manchmal tauchen wiederkehrende Depressionen auf, die ihren Ursprung in der Konzentrationsschwäche haben. Die Gedankenkraft stammt aus dem mentalen Geflecht und ist die stärkste Kraft der Persönlichkeit. Es ist verständlich, dass diese Kraft auf die beiden anderen Geflechte einwirkt und diese reinigt. So offenbaren sich die Symptome der drei Geflechte zur gleichen Zeit, die sich zudem gegenseitig beeinflussen und reinigen. So erleben Individuen ihre individuelle Art der Erleuchtung und offenbaren stets eine individuelle Mischung der Erleuchtungssymptome. „Die Erleuchtung bringt ans Licht, was schon lange im Dunklen ist“.
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seinen physischen Kräften, seinen ätherischen Kräften und der ätherischen Vitalität besteht. Ein Bestandteil (Geflecht) nach dem anderen leuchtet dann stark auf und vorhandene Licht- und Kraftdefizite werden sodann untereinander ausgeglichen. Der Körper und das Wesen des Menschen füllen sich mit Licht und die Erleuchtung nimmt ihren Anfang. Man kann also mit dem extremen Reinigen eines Geflechtes seine Erleuchtung vorantreiben und erreichen.
ARMIN MATTICH
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