ARMIN MATTICH
Christliche Mystik
und noch weniger solch eine erlebt. In Indien ist das anders, da spricht man öffentlich über solch elementare Kräfte und ihre tiefen Wirkungen. Das Internet gab es erst seit wenigen Jahren und man konnte noch keine Filme über diese Themen im Netz finden. Auch auf den Kongressen fand man keine Informationen zu den Themen Erleuchtung und Kundalini. Es schien so, als ob niemand die nähere Bedeutung der Begriffe kannte. Auf einem dieser Kongresse traf ich ein Filmteam, das alle Referate des Kongresses aufzeichnete und diese Aufnahmen als DVD in ihrem Onlineshop anbot. Der Inhaber des Onlineshops, Stephan Petrowitsch, informierte sich genauer über meine ungewöhnliche Vorgehensweise des geistigen Heilens und über die vielen Phänomene, die meine Arbeit auslösten. Offensichtlich hatte das Filmteam größeres Interesse an meiner Arbeit gefunden, denn sie beobachteten von da an meine Tätigkeiten genauer und machten sich Notizen.

Stephan Petrowitsch war zu dieser Zeit schon fünf Mal nach Indien gereist, denn er hatte bereits von einer Kraft, die Menschen erleuchtet, gehört und wollte diese erleben. Wann immer wir uns auf den Kongressen begegneten, sprachen wir über das Thema Kundalini, geistiges Heilen und Erleuchtung. Das ging so zwei Jahre und wir lernten uns in dieser Zeit besser kennen. Die Referate eines Kongresses aufzuzeichnen ist eine tolle Idee, denn die Besucher konnten auf diese Weise einfach eine DVD von dem Referenten bestellen, den sie im Kongress nicht besuchen konnten. Das Dilemma der großen Kongresse war nun mal, dass man sich vielleicht zwischen drei Bühnen entscheiden musste und tolle Referate verpasste, die man wirklich gerne miterlebt hätte. Offensichtlich fand das Filmteam genau das, was Besucher gerne haben wollten. Nach einiger Zeit kam Stephan mit einer großen Idee auf mich zu und fragte, ob wir einen Kinofilm drehen wollten, der die Geheimnisse des Lebens offenbaren sollte. Er sagte, dass es jetzt Zeit wäre deine Tätigkeit einem größeren Publikum vorzustellen und, dass er von vielen Besuchern der Kongresse gefragt wurde, ob er DVD-Mitschnitte meiner Referate und Demonstrationen hätte. Er betonte, dass er die Idee, einen Kinofilm zu drehen, nun immer krasser findet. Damals lachten wir viel darüber, denn wir wussten nicht, was da noch alles auf uns zukommen würde.
Kinofilm "Wunder der Lebenskraft"
Nach der Jahrtausendwende trat ich vermehrt mit meiner spirituellen Tätigkeit in die Öffentlichkeit, gab öffentliche Demonstrationen und gewährte tiefere Einblicke in meine Arbeit. Die Wirkung meiner Arbeit ist umfangreich und beeinflusst viele Parameter der menschlichen Existenz. Das öffentliche Interesse war groß und viele Menschen wollten wissen, mit welcher Kraft ich arbeitete und sie wollten wissen, wie es mir gelang, so spielerisch mit dieser Kraft umzugehen. Zu dieser Zeit konnte man mich mit meiner Arbeit auf allen Kongressen in Deutschland finden. Die Kongressbesucher hatten bis dahin noch nicht solch tiefgreifende  Arbeit  gesehen
  © by Armin Mattich
Kongressen, Workshops, Vorträgen oder für den Film eingerichteten Drehtagen, die Kameras waren allgegenwärtig und zeichneten alles auf, auch das, was man besser nicht aufzeichnet. Das Filmbudget war nun mal klein und schrumpfte wirklich schnell. Stephan flog nach Griechenland um den Spuren von Äskulap zu folgen und dazu übernachtete er einmal im Auto um bei Sonnenaufgang die griechischen Heiltempel zu filmen. Natürlich waren zu dieser Zeit die Tempel nicht geöffnet und Stephan fand doch noch einen Weg hinein zu kommen und drehte eifrig, was das Zeug hergab. Ein Konzept war zu dieser Zeit nicht vorhanden, aber es herrschte ein großer Tatendrang und viel Engagement. Es war eine schöne Zeit, in der keiner genau wusste, was morgen geschehen würde.
Wir alle haben davon gehört, dass einen Film zu drehen auch unromantische Seiten haben kann. Denn von dem Zeitpunkt nach der Entscheidung, einen Dokumentarfilm zu drehen, wurde jede Möglichkeit genutzt, authentische und passende Szenen mit der Kamera einzufangen. Es wurde vereinbart nur Schnappschüsse aufzuzeichnen und zu verwenden, sodass nahezu keine gestellten Aufnahmen in dem Film Platz finden sollten. Die Doku sollte die Wirklichkeit zeigen und den Zuschauern einige Themen sehr nahebringen. Mit anderen Worten, die Kameras begleiteten uns ständig bei jeder passenden und unpassenden Situation. Ob nun auf
der Regisseur auch den indischen Gelehrten Dr. Vagish Shastri, der bei seinen Schülern ebenfalls viele Symptome der Heilung und Phänomene einer beginnenden Erleuchtung hervorbrachte. Dr. Shastri weckte sanft die Kundalini-Power und somit offenbarten sich in seinen Schülern die erwähnten Symptome und Phänomene. Auch dieses Treffen genoss Stephan sehr und reiste bald weiter zu anderen Personen mit Erleuchtungsphasen. Auch bei dem zu dieser Zeit in Indien lebenden, niederländischen spirituellen Lehrer, Sundar Prins war es so, dass seine Arbeit dieselben Symptome und Phänomene bei seinen Schülern auslöste und bei ihnen
Noch im gleichen Monat reiste der Produzent nach Indien, um weitere Wunder und Phänomene der Lebenskraft aufzuzeichnen. In Indien angekommen traf Stephan den erleuchteten Lehrer Ram Lal Siyag, der seinen Schülern die Erleuchtung näherbrachte und mit dieser Arbeit weltweit tätig war. Während der Dreharbeiten sah Stephan wie Besucher umfielen, zu zittern begannen und offensichtlich Visionen bekamen. Er sah wie selbstsicher Lal Siyag mit den von ihm ausgelösten Situationen umging. Viele Schüler des Lehrers Siyag befanden sich bereits in einem Erleuchtungsprozess, der viele Jahre dauern kann, bis sich letztlich die Hypophyse im
Da Andrea ebenfalls von Maya Storms gefördert wurde, war dies nicht verwunderlich. Die Handschrift von Maya Storms ist deutlich und nicht von der Hand zu weisen. Nur die Charaktere von Mayas Schülern sind verschieden und lassen eine gewisse Individualität zu. Dieses Wissen brachte den Produzenden in eine neue Position, wodurch er Situationen eindeutiger bewerten kann. Dieses Wissen bringt aber auch allen Kinobesuchern die Möglichkeit, höhere geistige Kräfte an ihren Wirkungen zu erkennen und einen Erleuchtungsweg an seinen auftretenden Symptomen zu erfassen.
Die Reise nach Indien trug ebenso dazu bei, einen gemeinsamen Nenner der Heilwerdung zu finden und zu dokumentieren. Die Reise zeigt, was den spirituellen Menschen in Indien überaus wichtig ist. Sie verehren Shiva sehr, lieben alles, was mit Erleuchtung zu tun hat und schätzen die Kundalini-Power als Weg zu Gott. Das ist in Indien unter spirituell orientierten Menschen allgegenwärtig. Der Protagonist Neelakanda Rishi lebt in einer Höhle in Indien und wird dort als heiliger Mann verehrt. Er kennt die auftretenden Phänomene einer sich öffnenden Hypophyse genau. Seit Jahren lebt er doch mit dieser Symptomatik, denn er lebt den für Indien
Kopf des Schülers vollständig öffnet. Der Regisseur bemerkte, dass die von Lal Siyag ausgelösten Symptome und die von Shaolin-Mönch ausgelösten Symptome, sich gar nicht so sehr unterschieden. Als Stephan den Australier Dr. John Veltheim traf, sprachen sie viel über Heilkrisen, die ein gefährliches Ausmaß annehmen können. Dr. John Veltheim kann mit seiner Methode, dem Body Talk System, Patienten gezielt aus gefährlichen Heilkrisen heraushelfen. Er nutzt eine Klopftechnik, die seine Patienten dazu bringt nach Innen zu schauen und vorhandene Kräfte zu nutzen. Damit konnte Dr. Veltheim den pathogenen Zustand seiner Patienten allmählich ändern. Während der Behandlung verändern die Patienten ihr Körperverhalten, ihr psychischen Zustand und in ihnen wurden feine Symptome der Heilung sichtbar. Das waren unter anderem stärkere Hustenattacken, allgemeine Übelkeit, unkontrolliertes Zittern, eine individuelle Angst und Wutattacken, die ebenfalls bei Dr. Veltheim auftraten. Während der Asien-Rundreise, traf
Aber auch die Schamanen in aller Welt wissen von den Phänomenen einer beginnenden Erleuchtung, also einer sich öffnenden Hypophyse. Sie sehen das Licht in ihren Mitmenschen und können dieses auch vergrößern. Sie starten ebenfalls in ihren Mitmenschen Heilprozesse und können Heilkrisen sicher bändigen. Doch ihre Art mit Feuer umzugehen ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ihre Art Naturgesetze zu überschreiten ist ebenso legendär und noch immer in der Welt verbreitet. Ihr Arbeitszustand entstammt aus dem großen inneren Licht, welches aus ihrer beginnenden Erleuchtung entsprang. Die Indianer und besonders die Schamanen lieben und verehren den Großen Geist sehr und sind in ihrer Liebe zu ihm kompromisslos. Leider wird ihre kompromisslose Art zu lieben oft als wild bezeichnet.
Irgendwie zog sich diese ungewisse und spontane Art zu arbeiten durch den ganzen Film. Niemand wusste wirklich, wann wir das nächste Meeting abhalten konnten und, ob es überhaupt noch eines geben würde. Stephan flog nach Burkina Faso in Afrika - seine erste Afrika-Reise. Trotz Befürchtungen wegen evtl. Rassenproblematiken, die sich als völlig unbegründet herausstellten, wollte er dort einen außergewöhnlichen Heiler besuchen. Als er sicher in Deutschland wieder angekommen war, klärten wie ihn auf, wie groß das Budget wirklich war, mit dem wir ihn hätten notfalls aus Afrika holen können. Wir lachten Tränen und Stephan wurde dabei noch entschlossener. Nun war
überprüfbar geworden. Nun diese Fakten konnte keiner mehr abtun und wir sind da offensichtlich einem größeren Phänomen auf die Spur gekommen, das so noch nicht dokumentiert und schon gar nicht in einem Dokumentarfilm gezeigt wurde. Nun war der Filmproduzent Stephan völlig entflammt und wollte diese übergeordneten Grundsätze, die auch für den Film von großer Bedeutung wurden, auf Film dokumentieren. Beim genaueren Hinschauen erkannte Stephan, dass meine Frau Andrea nicht nur die gleichen Phänomene in der Persönlichkeit und in der Seele auslöst, sondern nahezu die gleiche Bandbreite aufwies, wie diese auch bei meiner Arbeit auftraten.
beobachtet werden konnten. Sundar Prins erlebte selbst eine klassische Hypophysenöffnung und verfügte unmittelbar danach über höhere geistige Gaben. Sundar Prins und Stephan genossen ihre gemeinsame Zeit in Indien. Stephan, der mit seinen Studienreisen quer durch Indien reiste und dort viele große Lehrer, Meister und heilige Personen traf, erkannte, dass er all diese Phänomene und Symptome, die diese Menschen auslösten, schon öfter in Deutschland bei meiner Arbeit gesehen und erlebt hatte und auch für die aufklärenden Studienreisen mit verantwortlich war. Stephan sah, dass zum Beispiel bei dem Schamanen Emaho eine gewisse Feuerresistenz auftrat. Bei der Arbeit dieses Indianers erhielten die Teilnehmer gewisse Erleichterungen in ihrem Leben.

Stephan ist die Gemeinsamkeit einiger Protagonisten klar geworden. Er erkannte, dass die Heiler mit ihrer Kraft auch die Hypophyse im Menschen öffnen und auf diese Weise einen Erleuchtungsprozess im Besucher starten können. Stephan bemerkte, dass nicht alle Protagonisten wussten, was ihre Arbeit so alles auslöst. Die Symptome sind klar eindeutig und lassen sich beobachten und messen. Denn alle Drüsen im Menschen produzieren Hormone, geöffnete Drüsen produzieren alle Hormone in ausreichender Menge. Verschlossene Drüsen produzieren im Gegensatz diese Hormone nicht in ausreichender Menge. Nun sind gewisse Heilwirkungen messbar und 
typischen Erleuchtungsprozess, der aus der Persönlichkeit heraus startet. Seine Heilwerdung ist das Resultat seiner beginnenden Erleuchtung.
Zurück
es klar, diesen Film konnte niemand mehr aufhalten. Stephan bekam die Gelegenheit, den ehemaligen Shaolin-Mönch Shi de Lon zu besuchen und mit ihm über dessen Arbeit und über ein eventuelles Aufzeichnen seines Wirkens, zu sprechen. Dieser Mönch hat besonders starke Heilkräfte, die in Asien und in Europa als eindrucksvoll bezeichnet werden. Shi de Lon hatte neben seinen Heilkräften auch andere Fähigkeiten, wie zum Beispiel die eiserne Weste. Damit wird eine große und kaum verwundbare Stelle am Körper bezeichnet, die zwischen dem Kinn und unterhalb des Nabels liegt. In den Shaolin-Klöstern sind die Fähigkeiten der Unverwundbarkeit bekannt und sind für einen Meister der Kraft bezeichnend. Der Regisseur erkannte zu Recht, dass so eine starke Heilkraft, im Film gezeigt werden sollte. Während der Dreharbeiten in der Tschechische Republik sah Stephan eine Menge weiterer Phänomene, die der Mönch während seiner Heilarbeit bei seinen Teilnehmern auslöste. Dieser Mönch schien ein Überraschungspaket zu sein, umso tiefer man schaute, desto mehr Kräfte und Fähigkeiten wurden erkennbar.
Sie alle können nun besser zwischen kleinen und großen Heilprozessen unterscheiden, die von den verschiedenen Heilern angestoßen werden. Sie können erfassen, wann ein Heiler seinen Klienten auf den Erleuchtungsweg bringt und, wann er in ihm einen kleinen Heilprozess startet. Die Auswirkungen einer großen, heilenden Kraft auf eine Person sind unverwechselbar. Diese große Kraft löst unweigerlich viele Symptome im Menschen aus, die nur dann auftreten, wenn ein Erleuchtungsprozess begonnen wurde. Wenn anstatt mit Kraft mit heilendem Hintergrundwissen gearbeitet wird, treten kaum erkennbare Symptome auf. Denn diese Personen ändern sehr sanft und langsam ihre geistige Haltung, innerhalb eines konfliktgeladenen Themas. Solche Prozesse sind schwer erkennbar. Nun konnte im Film gezeigt werden, wie sich kleine und große Heilprozesse auswirken und wie die Gnade Gottes sanft auf Menschen wirkt und Personen sanft verändert.
Es konnte gezeigt werden, wie sich die Erleuchtungswege von der Fantasie abgrenzen und diese unterscheidbar werden, sodass man beides nicht mehr verwechselt. Das Filmteam und ihre Berater waren von der Klarheit des Filmes angenehm überrascht. Schnell wurde klar, dass ein Film alleine nicht ausreichen würde um all das wichtige Wissen auf Film zu publizieren. Es müsste wohl mehr als ein Dokumentarfilm gedreht werden. Der Regisseur Stephan registrierte, dass die bisherigen Dreharbeiten mehr als zwei Jahre in Anspruch genommen hatten und meinte, dass es jetzt Zeit wird, sich zu beeilen.
Dieser Film „Wunder der Lebenskraft“ hat 2015 auf dem Cosmic Cine Filmfestival den Publikumspreis gewonnen. Die Doku ist überaus aufklärend und zugleich schön geworden. Die Besucher liebten den Film so sehr, dass wegen des Besucheransturms ein neues Kino gefunden werden musste, das auch die bevorstehenden Besucherzahlen fassen konnte. Es wurde der größte Kinosaal Münchens gefunden, indem noch nie ein Dokumentarfilm gezeigt wurde. Während dieser besonderen Vorführung ereigneten sich Szenen mit denselben Phänomenen im Saal, wie sie auch im Film zu sehen sind. Im Kinosaal entstanden starke Kräfte, die Einfluss auf die Besucher nahmen, die Materie veränderten und unerklärliche Heilungen hervorbrachten. Diese Vorführung war wirklich etwas Besonderes und ist noch heute geistige Nahrung für den Regisseur. Dieses Werk mit seiner aufklärenden Art wurde vom Publikum anerkannt und gerne gewürdigt. Stephan und unsere Freunde Andrea und Volker feierten den Erfolg des Filmes und sind noch heute beseelt von dessen Inhalt. Von da an wurde der Film in ganz Deutschland aufgeführt und bescherte immer wieder volle Säle. Es erfüllt mich mit großer Freude, in und an der Doku mitgewirkt zu haben und ein sehr wichtiger Teil des Werkes zu sein.
ARMIN MATTICH
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